Close

Login

Close

Register

Close

Lost Password

Trending

Test: Yars Rising

Buntes Metroidvania mit Atari-Retro-Flair

Bild: 2024 © Atari

Yars Rising im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Angebot
PC Game Pass | 3 Monate Mitgliedschaft | Windows 10/11 - PC Code
  • Spiele Hunderte großartige PC-Spiele
  • Jetzt im Game Pass enthalten: Senua's Saga: Hellblade II, Diablo IV, Palworld (Game Preview)
  • Es werden ständig neue Spiele hinzugefügt
  • Xbox Game Studios Titel direkt zum Release
  • Exklusive Mitgliederrabatte und Angebote Zugriff auf EA Play für PC ohne zusätzliche Kosten

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 9. Juni 2024

Genre: Metroidvania

USK: ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: Atari

Plattformen: Playstation 4, Playstation 5, Xbox One, Xbox Series X|S, Switch, PC

Wir haben euch ja bereits erzählt, dass wir auf der gamescom 2024 Yars Rising angespielt haben. Das ist ein kleines, aber feines Metroidvania aus der Hand von Atari und WayForward, den Entwicklern von Shantae. Herausgekommen ist ein sympathischer Mix aus klassischem Metroidvania-Gameplay, Arcade-Hacking-Minispielen und einer Prise Humor und Charme. Wir konnten uns das Spiel nun etwas genauer anschauen und können euch nun sagen, ob unser Ersteindruck standhaft geblieben ist oder es doch etwas an dieser Fortsetzung auszusetzen gibt.

 

Warte, Yars Rising ist eine Fortsetzung?

Ja, richtig gehört, bei Yars Rising handelt es sich um eine Quasi-Fortsetzung des Arcade-Klassikers Yars Revenge aus dem Jahre 1982. Dies wüsstet ihr, wenn ihr unsere gamescom-Vorschau gelesen hättet. Naja, jedenfalls ging es damals um die Yars, eine fliegenartige Alien-Rasse, welche sich vor den angreifenden Aliens der Qotile zur Wehr setzen musste.

Doch dies ist zu Beginn von Yars Rising erst mal nicht so wichtig, denn es handelt sich zwar um eine Fortsetzung, doch immerhin ist das Original 42 Jahre alt und für ein Arcade-Game von damals war die Story auch wirklich nicht so tiefgreifend. Um neue Spieler*innen abzuholen hat sich WayForward dazu entschieden, eine ganz neue Geschichte zu erzählen. Im Mittelpunkt steht die Hackerin Emi, Codename Yar (zwinker zwinker), welche bei einem Tech-Riesen namens QoTech arbeitet. Doch sie hat sich dort nur eingeschleust, um für einen geheimen Auftraggeber wichtige Daten zu stehlen. Immer mit dabei, zumindest in ihrem Ohr per Funk, sind ihre drei Freunde Mal, Anthony und Kyan. Ein bunter Haufen, der zwar sehr liebenswürdig ist, aber auch zu einem großen Matschklumpen voller Klischees verkommt. Mal ist die beste Freundin, die immer alles sehr ernst nimmt. Anthony ist der nette Schönling, in den Emi verknallt ist und deshalb kaum ein Wort hört, was er sagt. Und Kyan, nun er ist der hippe, coole, freshe Dude der immer schön in Slang redet, alles schön sus findet und sich mit „Peace Out“ verabschiedet. Und bei weiteren NPCs hören die Klischees nicht auf. Nach einer Weile überfliegt man die Dialoge schnell, denn es wird sehr schnell cringe, wie Kyan jetzt sagen würde.

 

Hier ein Hack, da ein Hack

Nun, jetzt sind wir also in diesem riesigen Gebäude der Firma QoTech, aber was machen wir hier nun eigentlich. Nun, nachdem Emi bei ihrem Hackingversuch erwischt wird, krabbeln wir durch einen Lüftungsschacht aus unserer Gefängniszelle heraus und finden nach einigen Irrwegen eine mysteriös leuchtende Konsole. Hier kommt unser Hacking ins Spiel, ein wichtiges Gameplay-Element von Yars Rising, welches im Gegensatz zu vielen anderen Spielen versucht, das Hacken von Terminals zu einer spaßigen Angelegenheit zu machen. Jedes mal, wenn wir etwas hacken, starten wir eine Art Minispiel, welche an das originale Yars Revenge von 1982 angelehnt ist. Dabei sind diese Minispiele sehr abwechslungsreich, mal müssen wir mit einer Kanone das gegnerische Alien abschießen, mal müssen wir alle Blöcke auf dem Bildschirm entfernen oder einen Schlüssel einsammeln, bevor wir zum Alien gelangen können. So abwechslungsreich diese Minispiele auch sind, es gibt in Yars Rising so viele Terminals zum Hacken, dass es irgendwann in Arbeit ausartet, jedes mal wieder ein Minispiel in irgendeiner dieser Varianten zu spielen. Zumal manche Hacks mehrere Minispiele beinhalten und sollte man einmal irgendwo verlieren, muss man wieder ganz von vorne Anfangen.

Aber wir wollen ja mal nicht zu sehr meckern, denn das Hacken von Terminals ist für uns sehr vorteilhaft. Das Hacken von orangenen Terminals öffnet uns verschlossene Türen, blaue Terminals bescheren uns neue Biohacks. Das sind ausrüstbare Gegenstände, die verschiedene Effekte haben. Diese müssen wir in einem vorgegebenen Feld so anordnen, um ihre Effekte zu aktivieren. Dabei sind hilfreiche Effekte dabei wie schneller krabbeln, mehr Lebensenergie oder diverse Vorteile beim Hacken. Die besten Terminals für uns sind allerdings die Regenbogenterminals.

 

Superfähigkeiten einfach in den Körper herunterladen, wie praktisch

Finden wir ein solches Terminal, dann erhalten wir eine von vielen Fähigkeiten. Dadurch verwandelt sich Emi nach und nach von einem normalen Mädchen in eine Art Superheldin. Auf einmal kann sie Projektile aus ihrer Hand verschießen, mit Heuschreckenbeinen von Wänden abspringen, eine ferngesteuerte Drohne herbeirufen und sie telepathisch steuern oder aber mit brachialen Raketen dicke Wände aus dem Weg räumen. Hier kommt das Metroidvania-Element von Yars Rising ins Spiel. Wir erkunden unsere Umgebung und werden oft Orte finden, an denen wir noch nicht weiterkommen. Doch diese herunterladbaren Fähigkeiten ermöglichen es uns, an bereits besuchten Ortschaften neue Wege einzuschlagen. Typisches Metroidvania-Gefühl eben. Den Rest des Spiels nimmt das Besiegen von Feinden und großen Bossgegnern, das Finden von Geheimnissen und das Erfüllen von Missionen ein. Dabei kommentiert Emi nahezu jede Aktion und jeden neuen Raum den ihr betretet. Das kann nach einer Weile etwas anstrengend werden. Es hat schon seine Gründe, warum viele Spiele auf stumme Protagonisten setzen.

 

Eine Playlist zum genießen

Aber auf akustischer Ebene gibt es nicht nur etwas zu mäkeln, sondern auch großes Lob. Der Soundtrack von Yars Rising ist nämlich exzellent. Begleitet bei eurem Abenteuer werdet ihr von einer bunten Mischung aus Songs, die auch immer oben rechts angezeigt werden. Da sind wirklich einige schöne Musikstücke dabei, von smoothem City Pop über eine Prise J-Pop bis hin zu Jazz-Elementen ist so einiges dabei. Und es sind nicht nur einfache Hintergrundmelodien, sondern vollwertige Lieder mit Sänger*innen.

Das sorgt natürlich für einen guten Vibe und generell muss man da Yars Rising Punkte zusprechen. Auch optisch wird eine passende Stimmung erzeugt, der Fokus liegt hier auf viel Neon und Cartoon/Anime-Inspiration, aber auch ein paar düstere Elemente im späteren Verlauf der Story gibt es zu bewundern. Wenn man dann noch die Retro-Elemente bei den Hacking-Minispielen mit einbezieht dann hat WayForward sich hier viel Mühe gegeben, eine bestimmte Stimmung zu erzeugen.

Angebot
PC Game Pass | 3 Monate Mitgliedschaft | Windows 10/11 - PC Code
  • Spiele Hunderte großartige PC-Spiele
  • Jetzt im Game Pass enthalten: Senua's Saga: Hellblade II, Diablo IV, Palworld (Game Preview)
  • Es werden ständig neue Spiele hinzugefügt
  • Xbox Game Studios Titel direkt zum Release
  • Exklusive Mitgliederrabatte und Angebote Zugriff auf EA Play für PC ohne zusätzliche Kosten

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Fazit zu Yars Rising

Yars Rising ist ein richtig gutes Spiel für Metroidvania-Fans, welche ein wenig Nostalgie für Atari mit sich bringen und sich vom bunten Look nicht abschrecken lassen. Außerdem muss man die Gespräche der Charaktere ertragen und sich auf jeden Fall mit dem Hacking anfreunden, denn dies tut man im Spiel sehr oft. Doch sonst ist wenig auszusetzen, hier wurden viele bekannte Metroidvania-Elemente gut verpackt.Maarten Cherek (Redakteur)

Positiv:

Nettes, klassisches Metroidvania-Gameplay
Viel Atari-Retro-Liebe
Viele unterschiedliche Fähigkeiten mit diversen Einsatzmöglichkeiten
Richtig chilliger Soundtrack
Passende bunte Neon-Optik mit Anime-Einflüssen

Negativ:

Story ist vorhanden, aber etwas plump
Selbes gilt für die NPCs, alle sind wandelnde Klischees
Das Hacken kann nach einer Weile in Arbeit ausarten und den Spaß mindern

Ab in die Sammlung?

Wenn ihr mal wieder ein gutes Metroidvania spielen wollt, dann ist Yars Rising auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Es hat zwar so seine Macken, die sind aber leicht zu überschauen.

0
0

    Hinterlasse einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht (erforderliche Felder sind markiert). *

    Thanks for submitting your comment!