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Vorschau: Crimson Desert – Die bockschwere Open-World-Überraschung? (gamescom 2024)

Es ist natürlich schwierig auf der gamescom einen tiefgreifenden Eindruck zu Spielen zu gewinnen, die groß und vielfältig sind. Manchmal reicht selbst die eine Stunde kaum aus, die ich mir Crimson Desert anschauen durfte. Doch das was ich gesehen habe, hat mich ziemlich begeistert. Aber reicht das für einen Hit?

 

Ab in die Schule

Crimson Desert stammt von dem Studio, welches auch das MMO Black Desert entwickelt hat. Doch damit hat es wenig gemein. Crimson Desert ist nämlich eine reine Singleplayer-Erfahrung, die euch in klassischer Manier durch eine Open World führt und den Fokus auf das Storytelling legt. In der verfügbaren Stunde auf der gamescom 2024 konnte ich mir natürlich nur einen Bruchteil dessen anschauen, was das Spiel zu bieten hat. Es begann mit einer rund 10-minütigen Einführung, wie sich das Spiel überhaupt spielen lässt. Denn die Demo legte einen großen Fokus auf das sehr vielfältige Kampfsystem, welches tatsächlich sehr erklärungsbedürftig ist. Das liegt insbesondere daran, dass mir als Spiel so unglaublich viele Möglichkeiten mit an die Hand gegeben werden, wie ich Hauptfigur Madcuff durch die Kämpfe bewegen lasse. Nicht nur leichte und schwere Angriffe stehen mir zur Verfügung, es sind vor allem diverse Kombinationen im Zusammenspiel mit Sprung, Dash, Kontern, Bogen und Spezialfähigkeiten.

Crimson Desert

Bild: 2024 © Pearl Abyss

 

Nichts für schwache Nerven

Die Möglichkeiten sind anfangs etwas erschlagend. Das liegt vor allem auch daran, dass Crimson Desert teils Button-Kombinationen von 3 gleichzeitig zu drückenden Tasten erfordert. Dennoch kam ich gut in den Ablauf rein und habe mich mit verschiedenen Barbaren geprügelt. Das Movement fühlt sich recht präzise an und ist vor allem ziemlich flott. Die Animationen, wenn verschiedene Attacken flüssig ineinander übergehen und eine Abfolge eleganter Schwünge erzeugen, sehen dabei allein schon befriedigend aus. Nach dem Intro durfte ich mich dann wahlweise verschiedenen Bossen stellen, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Während ich mich zunächst dem Barbarenkönig stellte, welcher aus schweren Angriffen und Blocks ein sehr klassisches Bild abgab, konnte man sich auch einer Art riesigen Fels-Monster stellen, auf dem man klettern musste um die Schwachstellen zu bekämpfen. Eins hatten sie doch alle gemeinsam: Sie haben mich fertig gemacht. Im Spiel und auch mental. Denn die Bosse in Crimson Desert sind bockschwer, erfordern eine tiefe Analyse der Angriffsmuster und vor allem erfordern sie, dass das komplexe Steuerungsschema in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Crimson Desert

Bild: 2024 © Pearl Abyss

 

Trotzdem noch offene Fragen

Auch wenn die Bosse mir Schweißperlen ins Gesicht trieben, hatte ich unglaublichen Spaß mit Crimson Desert, auch weil dennoch die Motivation hoch gehalten wurde. Das Kampfsystem versteht es, trotz der Komplexität, befriedigend zu sein. Spielerisch, als auch visuell. Doch visuell habe ich auch einen Kritikpunkt. Das Spiel sieht toll aus, keine Frage. Das Spielmaterial lief zudem stets flüssig. Allerdings sprießt mir bei jedem Angriff ein Effektfeuerwerk bunter Partikel entgegen, sodass ich gerade bei viel Bildschirm-Action schon mal ein wenig den Überblick verloren habe. So prachtvoll es aussehen mag, aber es war diese Nuance zu viel des Guten. Ansonsten kann ich leider noch nichts zur Struktur und Funktionalität der offenen Welt sagen. Gerade das ist ein mir sehr wichtiger Punkt, da es nur wenige Spiele beherrschen eine spannende und einladende Welt zu kreieren, in der ich mich gern herumtreibe. Näheres wird hoffentlich der Test dann zeigen, wenn Crimson Desert im kommenden Jahr für PC, Xbox Series und PS5 erscheint.

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Fazit zu Crimson Desert

Ich war im Vorfeld gespannt, im Nachgang bin ich es noch mehr. Zwar konnte mir die gamescom noch keine Antwort liefern, ob die Open World mich überzeugen wird. Allerdings liefert sie Antwort darauf, ob das Kampfsystem funktioniert. Dieses ist komplex und erfordert eine gewisse Eingewöhnungszeit und ist sicherlich auch der Grund, weshalb Crimson Desert kein Spiel ist, um es in Häppchen über mehrere Monate hinweg zu konsumieren, da man schnell aus dem Rhythmus kommen dürfte. Allerdings spielt sich das Effektfeuerwerk eingängig, spektakulär und fordernd, brilliert aber zudem noch durch gutes Trefferfeedback und eine große Abwechslung. Die Bosse sind schon jetzt vielseitig und liefern bockschwere Action-Kost. Das aufwändige Abenteuer von Pearl Abyss könnte zu einer Überraschung im kommenden Jahr avancieren.

Christian Koitka (Redakteur)

Fazit zu Crimson Desert

Im harten Kampf gegen die Gegner

Ich hatte Crimson Desert bis zur gamescom 2024 so gar nicht auf dem Schirm. Dank Christian’s Vorfreude und Business-Termin bekam ich ebenfalls einen Controller in die Hand gedrückt und durfte mich in kurzer Zeit durch erste Gegner kloppen. Problem daran war bzw. ist, ich habe keinerlei Erfahrung mit solchen Spielen. Es ist schlicht nicht mehr Genre. Doch die knapp 30-minütige Demo konnte mir zumindest aufzeigen, dass man als Einsteiger für solch ein Spiel definitiv Eingewöhnungszeit benötigt. Das Trefferfeedback, die Kombi-Angriffe und die Bossekämpfe hinterlassen einen bleibenden und gleichzeitig sehr interessanten Eindruck. Werde ich nun auch zum Kämpfer? Abwarten! Für Fans solcher Spiele wird Crimson Desert auf jeden Fall ein Freudenfest.

Tobias Liesenhoff (Chefredakteur)

Christian Koitka
The guy who loves videogames

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