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Vorschau: Directive 8020 – Wenn im Weltall der Tod lauert (gamescom 2024)

Schon im Vorwege der gamescom 2024 haben Supermassive Games die Trommeln auf X gewirbelt und auf der ONL 2024 dann endgültig die Katze aus dem Sack gelassen. Mit Directive 8020 geht die bekannte Dark Pictures-Serie weiter – doch dieses Mal als Self-Publisher. Bei mir sorgte schon die Ankündigung für großes Aufsehen. Doch als die Entwickler ihr neuestes Sci-Fi-Survival-Horror-Spiel Directive 8020 in einem kleinen Presseraumes des Marketpoints präsentierten, wurde ich erneut geflasht. War ich doch erst im größten Kinosaal Lübeck’s zur Vorpremiere von Alien: Romulus extrem angespannt. So sorgte das Live-Gameplay für wiederkehrende Gänsehaut und Bedrängnis.

Bekannt durch Titel wie Until Dawn und The Quarry, hebt das Studio das Genre des cineastischen Horrors auf ein neues Niveau und versetzt die Spieler in die Tiefen des Weltraums, wo nicht nur Dunkelheit, sondern auch tödliche Gefahren lauern. Meinen Eindruck gibt es hier.

 

Tau Ceti f: Die letzte Hoffnung der Menschheit im All

In Directive 8020 steht die Menschheit am Abgrund. Die Erde ist dem Untergang geweiht, und die einzige Hoffnung liegt auf dem 12 Lichtjahre entfernten Planeten Tau Ceti f. Die Geschichte beginnt mit dem Absturz des Kolonieschiffs Cassiopeia auf diesem Planeten. Doch statt einer Zuflucht erwartet die Crew ein tödlicher Albtraum: Ein außerirdischer Organismus, der die Gestalt seiner Beute annehmen kann, jagt die Überlebenden unerbittlich. Es liegt an uns als Spieler*in, die Crew durch diese schreckliche Situation zu führen, doch jede Entscheidung könnte das Schicksal der gesamten Menschheit beeinflussen.

Ehrlich, diese Story kennen wir doch schon aus Filmen wie Alien und The Thing. Doch genau diese Filme waren die Inspiration der Geschichte, sagten uns Will Doyle, Creative Director bei Supermassive Games, und Dan McDonald, Executive Producer, während der gamescom-Pressevorstellung. Sie erlaubten mir zudem exklusive Einblicke in die Entwicklung von Directive 8020 zu erhalten und erstes Gameplay in einer schaurigen Atmosphäre zu sehen – denn plötzlich ging das Licht aus und die Spielszenen begangen. Dabei wurde der Sound ordentlich aufgedreht.

 

Ein filmisches Horror-Erlebnis der nächsten Generation

Directive 8020 kombiniert intensives Survival-Gameplay mit einer tief verzweigten Geschichte, in der jede Entscheidung echte Konsequenzen hat. Dank der Unreal Engine 5 wird uns eine beeindruckende, filmreife Grafik geboten, die in ihren Bann ziehen wird. Besonders die Performance von Hollywoodstar Lashana Lynch (bekannt aus James Bond 007: Keine Zeit zu sterben, The Woman King & Captain Marvel), die der Astronautin Brianna Young ihre Stimme und ihr Aussehen verleiht, sorgt für emotionale Tiefe und ein immersives Erlebnis. Dies haben die Entwickler auch noch einmal betont. Doch die mehr als zwei Jahre Entwicklungszeit zwischen dem letzten The Devil in Me zeigen auf jeden Fall, dass sich das Franchise weiterentwickelt und die Horrorerfahrung eine Schippe on Top erhält. An der leicht trashigen Erzählweise wurde hingegen nicht groß geschraubt. So blieb der, wenn auch nur kurze, Eindruck der Charaktere eher auf dem Niveau der Vorgänger. Doch bisher haben wir lediglich ca. zehn Minuten der Geschichte gesehen, hier ist also noch ordentlich Luft nach oben vorhanden. Auch die bekannten Quick-Time-Events der Reihe dürfen natürlich nicht fehlen.

Ein besonderes neues Highlight des Spiels ist das Echtzeit-Bedrohungssystem. In der kurzen Demo wurde auch genau dieses neue Gameplayelement in den Vordergrund gerückt. Der außerirdische Organismus, der die Crew jagt, ist dynamisch und unvorhersehbar, was uns Spieler zwingt, blitzschnell auf die jeweilige Situation zu reagieren. Schleichen, improvisierte Waffen und kluges Vorgehen sind essentiell, um in den dunklen Korridoren des havarierten Raumschiffs zu überleben – also eine typische Supermassive-Manier. Doch die größte Gefahr lauert möglicherweise nicht im Dunkeln, sondern in den eigenen Reihen. Da der Feind die Crewmitglieder perfekt nachahmen kann, wird das Misstrauen zu einem allgegenwärtigen, psychologischen Albtraum. Vorsicht also vor der Alienmasse an den Wänden – man kann schließlich nie wissen, ob sich nicht der Gegner gleich neben einem befindet. Schleichen steht also im neusten Teil relativ weit oben auf der Überlebensliste. Doch kann dieses Element weitestgehend für Stunden überzeugen? Das bleibt abzuwarten.

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Fazit zu Directive 8020

Obwohl der Release von Directive 8020 erst für 2025 geplant ist, hat Supermassive Games bereits jetzt die Vorfreude auf diesen Titel gesteigert. Dank der Unreal Engine 5 bringt das britische Studio das Horrorspektakel auf eine neue Ebene. Die bedrückende Atmosphäre des Raumschiffes gepaart mit dem dynamischen Alien und der unterschiedlichen spielbaren Charaktere werden im nächsten Jahr wieder für reichlich Spannung sorgen. Wer wird überleben, wen lassen wir sterben? Ob gewollt oder nicht, entweder werden wir zum Helden oder zum Untergang der Menschheit – es bleibt deine Entscheidung. Natürlich kann diese Verantwortung auch einfach auf bis zu fünf Spieler*innen aufgeteilt werden. Denn der Multiplayermodus findet auch in Directive 8020 wieder Einzug. Gesehen haben wir diesen in der Präsentation zwar nicht, die Art und Weise wird aber weitestgehend mit den bisherigen Titeln identisch sein. Ich als Fan der Spiele gehe mit einem positiven Gefühl aus der gamescom und freue mich auf weitere Details und Szenen zum Sci-Fi-Abenteuer.

Tobias Liesenhoff (Chefredakteur)

Tobias
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