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Vorschau: Towerborne – Wir waren bereits im Early Access! Aber lohnt es sich?

Die Entwickler von Stoic feierten mit ihrem 2012 gegründeten Studio bereits große Erfolge durch The Banner Saga. Gleich zwei Fortsetzungen erhielt der beliebte Titel und doch wollten die Devs für ihr nächstes Projekt einen anderen Weg einschlagen. Genau jenes Projekt ist Towerborne, ein 2D-Action-Adventure-Brawler, der als Live-Service-Game konzipiert ist. Sowohl auf der gamescom 2024, als auch in der Pre Early Access konnte ich mir das Spiel genauer anschauen.

 

Erzähl doch mal

Auf der gamescom erzählten Arnie Jorgensen und John Watson, die Gründer des Studios, bereits von ihrer Vision hinter Towerborne. Man wollte mit dem Titel etwas Lockereres und Zugänglicheres schaffen, welches keine große Einarbeitung erfordert und ein Spiel für alle und für zwischendurch sein kann. Deswegen verzichtet das Spiel auf komplexe Handlungsstränge und Spielmechaniken. Ja, das Spiel erzählt sich durch so manche Textboxen, aber besondere narrative Tiefe braucht ihr nicht erwarten. Böse Monster überfallen das bisher so friedliche Reich und es liegt nun an tapferen Recken die Welt zu befreien. Es ist also die Art von Story, um eine Story zu haben.

Towerborne

Bild: 2024 © Xbox

 

Einfach rein

In Towerborne erkunden die Spieler eine magische Welt, kämpfen, sammeln Beute und verbessern ihre Ausrüstung. Der titelgebende Turm dient dabei als sozialer Rückzugsort, in dem man zu verschiedenen Händlern gehen, seine Ausrüstung anpassen und das Aussehen seines Helden verändern kann. Beute wird unterschiedliche Werte und Boni haben, und Ausrüstung kann leicht verbessert und getauscht werden, wobei ein Vergleich der Werte in den Menüs angezeigt wird. Dabei fällt auf, dass eigentlich nichts in Towerborne wirklich neu, unbekannt oder innovativ ist. Es ist mehr oder weniger ein Sammelbecken einfacher und bekannter Inhalte. Aber genau das möchte das Spiel auch sein.

Towerborne

Bild: 2024 © Xbox

 

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Klassische Strukturen

Mit den typischen Actionspiel-Archtypen, wie z. B. ein Schwert- und Schildkämpfer oder einem schneller Kämpfer mit Wurfmessern, begibt man sich auf die hexagonale Weltkarte. Von den Hexafeldern gibt es eine ganze Menge und sie unterteilen sich in vier verschiedene Biome. Die Karte ist in Gebiete mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden unterteilt, und um neue Bereiche freizuschalten, müssen die Spieler im Turm eine Art Fähigkeitsprüfung bestehen. Es gibt ein empfohlenes Ausrüstungslevel, aber talentierte Spieler können durch das Bestehen dieser Prüfungen auch höhere Schwierigkeitsgrade freischalten. Am Ende gilt es alle Felder von den Monstern zu befreien, ob allein oder mit anderen. Denn Towerborne  kann alleine oder mit bis zu vier Spielern im Online-Modus erlebt werden. Das Balancing wird aber entsprechend auch bei Levelunterschieden angepasst, sodass ein High-Level-Player einen Low-Level-Player nicht einfach durch höhere Level mitzieht und so boostet.

Towerborne

Bild: 2024 © Xbox

 

Schnelle Lernkurve beim Kampfsystem

Das Kampfsystem ist ziemlich simpel. Leichter Angriff, schwerer Angriff, Sprung, Ausweichen und es gibt ein paar Spezialfähigkeiten, die einen Cooldown haben. Gespielt wird von links nach rechts, wobei man noch ein wenig Raum nach oben und unten hat. Die Angriffe haben einen guten Impact und tatsächlich gestaltet sich das Spiel als sehr zugänglich. Es benötigt kaum Zeit, um ein gutes Gefühl für das Handling zu bekommen. Die Gegnervariation war zunächst noch etwas einseitig. Mit der Zeit kommen aber auch da immer ausgefallenere Figuren zum Vorschein. Einziges Problem bisher: Der Charakter hat eine fixierte Ansicht nach links oder rechts. Gehe ich also nach oben, ist die Sicht meiner Figur auch nach links oder rechts fixiert. Möchte ich also einen Gegner über mir angreifen, muss ich meine Figur zumindest halb schräg positionieren. Das nervt etwas und fühlt sich unnatürlich an. Eine freiere Blickrichtung flexiblere Kämpfe könnte Abhilfe schaffen. Zudem kann bei vielen Figuren auf dem Bildschirm die Übersicht etwas flöten gehen.

Towerborne

Bild: 2024 © Xbox

 

Liebevoller Art-Style

Worin ich mich aber direkt verliebt habe, ist die technische Umsetzung. Towerborne besticht durch einen bunten Cartoon-Look, der etwas von „handgezeichnet“ in sich trägt. Dadurch bekommt das Spiel einen sehr persönlichen Stil, welcher mir sehr gut gefällt. Die Umgebungen diversifizieren sich in mehrere Layer, wodurch diese immer lebendig aussehen. Die Charaktere aber sind stilistisch nochmal etwas unterschiedlich, zumindest die menschliche Figuren. Die sehen zwar auch hübsch aus, passen aber nicht immer das Gesamtbild des restlichen Titels. Untermalt wird das Geschehen von orchestraler Musik, die ein wunderbares Fantasy-Feeling vermittelt. Ein kleines Highlight ist die Vertonung der Goblins, die einfach grundsympathisch, charmant und auch etwas amüsant daherkommt.

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Fazit zu Towerborne

Ich kann Towerborne abgewinnen, dass es charmant ist, einen liebevollen Grafikstil hat und eine hohe Zugänglichkeit bietet, durch die ich jederzeit wieder einsteigen kann und ein paar Runden absolviere. Und wenn ich es anwerfe, habe ich tatsächlich auch Spaß an der Action-Klopperei. Ich habe aber so meine Bedenken, ob mich der Titel nicht auch schnell verliert. Denn für die gewisse Langzeitmotivation, sehe ich nicht die nötige Tiefe und Abwechslung in den Spielmechaniken und/ oder der Spielwelt. Der Multiplayer-Aspekt kann natürlich retten, oder aber ein vielseitigeres Endgame. Zugute kommt dem Spiel sicherlich, dass es ein Free-to-Play Game ist, sodass das Prinzip des „Gelegenheitsspiels“ auch aufgehen kann.

Christian Koitka (Redakteur)

Christian Koitka
The guy who loves videogames

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