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Vorschau: Songs of Silence (Early Access)

Das vielleicht schönste Spiel des Jahres

Songs of Silence ist ein neues Strategie Spiel der Entwickler von Chimera Entertainment und vor kurzem in den Early Access gestartet. Es soll euch Schlachten und Taktik in einer verwüsteten Fantasy Welt liefern und will vor allem mit seinem Artstyle überzeugen. Ob das gelingt erfahrt ihr in unserer Vorschau.

 

Bedroht von der Stille

In der Welt von Songs of Silence ist der Planet aufgeteilt in ein Seite ohne Sonne, in der die augenlosen Erstgeborenen leben. Auf der Sonnenseite leben die Sternengeborenen, die in viele verschiedene Königreiche aufgeteilt sind. Alles Leben ist von der sogenannten Hymne durchdrungen. Die Welt und das Leben wird von der Stille bedroht, meist in Form vom Fegefeuer, welches die Hymne gierig verschlingt. Das lässt das Land tot und verdorben zurück. Fanatische Kultisten hingegen dienen einer Prophetin der Stille und verbreiten diese aktiv.

In diesem Wirrwar verliert die Protagonistin der Kampagne der Sternengeborenen Lorelai ihre Eltern und ihr Königreich. Mit den Überlebenden tritt sie als junge Königin in die Fußstapfen ihrer Eltern und versucht zu retten, was von ihrem Volk übrig ist. In der Kampagne der Erstgeborenen flieht ihr vor der Stille auf die Sonnenseite des Planeten, was natürlich Probleme mit den Sternengeborenen bedeutet. Bislang ist noch nicht die gesamte Kampagne verfügbar, aber was es schon gibt stellt die Welt und seine Fraktionen sehr gut vor.

Das ganze Worldbuilding von Songs of Silence macht Lust auf mehr und besticht auch mit seiner Optik. Die Verbindung der Sternengeborenen zu allem himmlischen wird vor allem durch die wunderschönen Karten, die Einheiten und Fähigkeiten repräsentieren, hervorgehoben. Auch die Verbundenenheit der Erstgeborenen zur Erde zeigt sich in den Karten. Wie ihr ahnen könnt dreht sich in Songs of Silence alles um Karten, da ihr sie bei allem was ihr tut auspielt. Gut, dass sie unglaublich schön geworden sind. Durch seine Welt und den Artstyle sticht Songs of Silence schon jetzt im Early Access in diesem Spielejahr wirklich hervor.

 

Ein fast zu einfaches Kampfsystem

Auf der Weltkarte bewegt ihr eure Armeen, jeweils geführt von einem Helden, um Orte einzunehmen und Feinde zu besiegen. Jede Runde könnt ihr eure Armee bewegen, die Reichweite hängt von ihrer Zusammensetzung ab. Fliegende Einheiten können sich naturgemäß deutlich weiter bewegen als ein schweres Sternenkatapult. Klickt ihr per Rechtsklick auf eine Arme, könnt ihr ihre Formation verändern. Das ist wichtig, da ihr in der Schlacht die Einheiten nicht selber steuert. Eure Soldaten laufen und greifen automatisch an. Einfluss nehmen könnt ihr, indem ihr Karten spielt. Welche Karten ihr spielen könnt, hängt von eurem Helden ab. Manche können himmlische Krieger beschwören, Steine aus dem Boden brechen lassen, Verstärkung rufen oder Einheiten an einen bestimmten Punkt, zum beispiel zu feidlichen Fernkampfeinheiten, beförden.

Dadurch, dass ihr wenig Kontrolle über eure Einheiten habt, fehlt den kämpfen eine gewisse taktische Tiefe. Auf der anderen Seite macht es das aber auch für unerfahrene Spieler einfacher. Da man die Karten regelmäßig spielen kann wird einem aber trotzdem nicht langweilig. Und gerade mit den Bewegungskarten einiger Einheiten kann man auch gegen zahlenmäßig überlegene Armeen gewinnen.

Wo wir uns aber definitiv mehr wünschen ist die Verwaltung der eigenen Fraktion. Städte, Forts und Brückenstationen können zweimal aufgewertet werden, damit sie mehr Ressourcen liefern oder sich an ihnen bessere Einheiten rekrutieren lassen. Die Rekrutierung der richtig guten Einheiten läuft aber meistens nur über extra Gebäude die Helden an Orten errichten können, sofern ihr bei einem Stufenaufstieg diese Karte gewählt habt. Dass an jedem Ort nur ein Gebäude gebaut werden kann und die oft begrenzte Auswahl an Einheiten, hat uns ein wenig gestört.

 

Es kann wirklich gut werden

Songs of Silence macht schon jetzt großen Spaß. Allerdings kann selbst die hervorragende Optik nicht über kleine Schwächen hinweg täuschen. Die englische Synchronisation ist so naja, manchmal gut, manchmal deutlich ausbaufähig. Auf der Weltkarte selbst hat man trotz einiger Orte einfach zu wenig zu tun. Die Armee und die Orte entwickeln sich sehr langsam. In unseren Durchgängen der Zufallskarten hatten wir die KI schon lange besiegt, bevor wir uns richtig entwickeln konnten. Zu viel Zeit darf man sich aber auch nicht lassen, denn sonst nimmt die KI die gesamte Karte ein.

Ebenfalls seltsam ist, dass sich eine Armee nach einer Schlacht überhaupt nicht mehr bewegen kann, selbst wenn sie bis zum Gegner nur einen einzigen Bewegungspunkt gebraucht hat. Dann ist es vorprogrammiert, dass der Gegner die eigenen Armee überrascht und man mit einem deutlichen Nachteil in die Schlacht startet. Hier könnte man dem Spieler noch mehr Möglichkeiten geben. Grundsätzlich sind wir mit dem Spiel, gemessen daran, dass wir hier über einen Early Access reden, zufrieden.

 

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Fazit zu Songs of Silence

Songs of Silence ist alleine schon aufgrund seiner magischen und künstlerischen Optik ein Spiel, welches dieses Jahr für mich aus allen Veröffentlichungen heraussticht. Lediglich das zu simple Gameplay stört mich, da ich gerne noch viel mehr Zeit in der Werlt verbringen würde, aber einfach keine Herausforderung finde. Das lässt sich auch nicht über höhere Schwierigkeitsgrade lösen, sondern es sollte dem Spieler mehr Möglichkeiten zum Ausbau seines Reiches oder seiner Armee gegeben werden. Wenn man es positiv sehen möchte, ist Songs of Silence so aber ein sehr inklusives Spiel, bei dem sich auch unerfahrene Gamer bedenkenlos in die Schlacht stürzen können. Ich bin gespannt, wie sich das Spiel über den Early Access hinweg entwickeln wird.Tobias Mehrwald (Redakteur und Lektor)

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entkommt in unter fünf Minuten aus der Unterwelt.

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