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Der Landwirt 2014 – Review zum Feldarbeiter

Auf die Felder, fertig, los!

Wie schon bei dem Agricultural Simulator 2012 seid ihr hier ein Bauer. Ihr fangt an einem sonnigen Tag an zu arbeiten. Es beginnt schon früh morgens, da viel Arbeit auf dem Zeitplan steht. Um sich unnötig lange Fußwege zu sparen, benutzt ihr am besten einen Traktor. Da habt ihr am Anfang einen kleinen Traktor mit wenig Leistung und einen etwas größeren mit mehr Leistung zur Verfügung. Schön ist hier die realistische Schaltung. Automatik gibt es hier nicht. Ihr müsst schon selber Schalten. Selbst für den Rückwärtsgang gibt es nicht einfach eine Taste. Da muss vorher schon geschaltet werden. Trotzdem sind 24 Kilometer pro Stunde nicht viel. Da kommt es einem manchmal vor, als wäre man zu Fuß schneller. Na ja. Nachdem ihr endlich an einem Feld von euch angelangt seid, geht es auch schon fast los. Spieler, die sich in diesem Genre auskennen, wissen was zu tun ist. Für Neueinsteiger dagegen hilft das Tutorial, um erstmal in die Steuerung und die Arbeiten rein zu kommen. Die Aufgaben und Arbeiten auf den Feldern erledigt ihr natürlich nicht mit der Hand. Dafür stehen euch mehrere Fahrzeuge und Maschinen zur Verfügung. Beim Landwirtschafts-Simulator 2014 stehen euch zwei verschiedene Modi zur Verfügung. Einmal der Freie Modus, wo ihr tun und lassen könnt, was ihr wollt und der Karriere-Modus, der mit einem detaillierten Tutorial startet. Dieser Modus ist praktisch endlos. Ihr startet mit einem kleinen Bauernhof und einem Feld und arbeitet euch dann weiter nach oben, bis ihr irgendwann einen großen Bauernhof besitzt, mit vielen Feldern, die ihr von Zeit zu Zeit natürlich kaufen müsst. Klar, wer viel erntet, kann auch viel verkaufen und somit mehr Geld machen.  Selbstverständlich gehören auf einen Bauernhof natürlich auch ein paar Tiere. Kühe, Hühner und Enten können auf eurem Grundstück gehalten werden. Diese müssen nicht gefüttert werden und brauchen auch sonst keine Aufmerksamkeit. Ein neues Feature ist das Jahreszeiten-System. In Wirklichkeit gibt es vier Jahreszeiten. Im Spiel sind es nur drei. Also aus Sommer wird Frühsommer und Spätsommer und es gibt den Herbst. Der Winter wurde hier weggelassen. Eigentlich logisch, da ein Bauer  im Winter nicht arbeiten kann. Es ist auch Möglich jederzeit zum nächsten Tag zu springen. Ihr habt zum Beispiel eure Arbeiten an einem Tag erledigt und wisst nicht was nun? Einfach per Klick weiter springen und schon kann die Arbeit weiter gehen. Ihr könnt auch jederzeit zu einer anderen Jahreszeit wechseln, da man ja weiß, dass so manches erst in einer bestimmten Zeit am besten wächst. So hat das unnötige Warten auch ein Ende. Großer Nachteil ist, dass die Map einfach zu groß ist. Je länger ihr spielt, umso mehr habt ihr natürlich zu tun. Da ist es schon sehr zeitaufwändig die Arbeiten auf der riesen Karte alleine zu erledigen. Zumal die Fahrzeuge ja auch sehr schnell fahren. Aber keine Angst. Wenn ihr etwas Geld übrig habt, könnt ihr über das Menü Arbeiter anstellen, die sich dann um ein Feld kümmern und ihr euch anderen Aufgaben zu wenden könnt. Dann müsst ihr euch um dieses Feld nicht mehr kümmern.  Im Großen und Ganzen stehen euch relativ viele Traktoren zur Verfügung. Nur bei den Anhängern sieht es ein wenig lasch aus. Da hätten ein paar mehr nicht geschadet. Dagegen sieht es bei den Erntemaschinen und dem dazugehörigen Zubehör schon besser aus. So kommt ein wenig Abwechslung in das Spielgeschehen. Bei den Fahrten auf eurem Traktor fehlt es nicht an Details. Das Armaturenbrett ist zum Beispiel nicht einfach aufgemalt, so wie man es von anderen Spielen gewohnt ist, sondern ihr seht stets eure momentane Geschwindigkeit, wie viel ihr aktuell geladen habt und wann euer Treibstoff ausgeht. An jedem Bauernhof von euch steht eine Zapfanlage für eure Fahrzeuge, um sie aufzutanken. Klar, ohne Benzin im Tank kann man nicht fahren und es ist von großen Nachteil mit einer Fracht durch die Gegend zu düsen und dann einfach stehen zu bleiben. Also, immer schön auf eure Anzeige achten.

nat-games-der landwirt 2014-gameplay

Ein schöner Tag auf dem Feld

 

Willkommen im wilden Westen

Der Landwirt 2014 bringt eine hervorragende Grafik mit. Schöne, abgerundete Texturen, eine sehr realistische Sonne sowie tolle Licht- und Schatteneffekte. Selbst auf kleine Details, wie Wind, Sonnenverschiebung und die Armaturenbretter der Fahrzeuge wurde geachtet. Nichts wurde ausgelassen. Doch nicht nur die Grafik ist bombastisch. Auch der Sound ist sehr wahrheitsgetreu. Im Hintergrund ist oft ein Vogelzwitschern zu hören. So wirkt der Sound sehr realistisch. Als wenn man an einem schönen Sommertag aus dem Haus geht und das Wetter genießt. Auch die Soundeffekte, wie die Traktorgeräusche, das Laufen über Straßen, Felder, Gras und Wege, sind originalgetreu und rauben dem Spiel den sozialkritischen Touch. Im Hintergrund ertönt immer zwischendurch ein wenig Western-Musik in euren Ohren. So wird die Feldarbeit nicht zu langweilig und abwechslungsreicher.

nat-games-der landwirt 2014-grafik

Mein Traktor, mein Feld

 

Fazit:

Für Spielefans dieses Genres ist dieser Titel ein Muss. Neueinsteiger in diesem Bereich werden anfangs Probleme haben. Wenn man erstmal weiß wie alles funktioniert, macht es einen Riesenspaß. Ein schönes Spiel für langweilige Stunden, für das 20 € aber trotzdem ein wenig zu teuer sind.

 

 

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